3. Platz an der Schweizermeisterschaft im Speerwerfen: Ein erfolgreicher Wettkampf trotz widriger Umstände

 

Am vergangenen Wochenende sicherte ich mir den 3. Platz bei der Schweizermeisterschaft im Speerwerfen mit einer Weite von 57.63 Metern. Interessanterweise war ich mit dieser Leistung eigentlich der zweitbeste Schweizer, da der Zweitplatzierte aus Liechtenstein kam. Dennoch, aufgrund einer Regeländerung vor zwei Jahren, die auch Teilnehmern aus Liechtenstein die Medaillenwertung ermöglicht, blieb es für mich beim dritten Platz.

 

Auch am zweiten Wettkampftag konnte ich punkten: Ohne großes Training gelang es mir, im Kugelstoßen mit einem Stoss auf 12.56 Meter den 5. Platz zu sichern. Im Diskuswerfen, bei dem ich ebenfalls ohne gezielte Vorbereitung antrat, belegte ich trotz des regnerischen Wetters den 13. Platz mit einer Weite von 35.38 Metern.

Insgesamt bin ich mit meinen Ergebnissen vom Wochenende zufrieden, auch wenn natürlich immer Luft nach oben ist. Angesichts meiner schwierigen Vorbereitung kann ich aber stolz auf die Leistungen sein.

Von Januar bis Mitte Mai war ich im Militär und konnte während der Woche überhaupt nicht trainieren. Auch an den Wochenenden war es nur selten möglich, da ich oft zu erschöpft war. Besonders hart traf mich dann Ende April ein doppelter Bänderriss am Fuss – das vordere Band war komplett gerissen, das hintere angerissen. Eine Woche lang konnte ich praktisch nicht laufen, und im Militär musste ich trotzdem so gut es ging weitermachen. Leider wurde die genaue Diagnose erst acht Wochen später gestellt, als der Heilungsprozess nur schleppend vorankam.

 

Rückblickend denke ich, dass ich das Beste aus der Saison gemacht habe und freue mich umso mehr auf die nächste Saison!

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